Historie
1883 wird die „Tapetenfabrik R. Langhammer“ im Stadtteil Leipzig-Lindenau von Robert und Adolf Langhammer gegründet. Unter ihrem späteren Direktor (und Gründer-Schwiegersohn) Emil Zilling wird sie unter dem Namen „Tapetenfabrik R. Langhammer Nachf. Emil Zilling KG“ zur zweitgrößten Tapetenfabrik Deutschlands.
Nach 1945 und der Gründung der DDR 1949 wird auch die Tapetenfabrik in der Lützner Straße schrittweise in Volkseigentum überführt und damit zum VEB - Volkseigener Betrieb - Tapetenwerk Leipzig. Ab 1976 gehört das Tapetenwerk als Teilbetrieb zum Kombinat VEB Verpackungsmittelwerk Leipzig.
Nach 1989/90 soll das Verpackungsmittelwerk auf Anweisung der verwaltenden Treuhandgesellschaft abgewickelt werden. Die „LEIPACK GmbH – Leipziger Verpackungsmittel GmbH im Aufbau“ wird bereits 1992 aufgelöst. 1999 geht das Tapetenwerk in den Besitz der TLG - Treuhand Liegenschaftsgesellschaft - mbH in Berlin über und wird als „Leipziger Tapeten GmbH“ von einem westdeutschen Unternehmen betrieben. Mit der Insolvenz des Mutter-Unternehmens im August 2006 verkauft die TLG Immobilien GmbH das Leipziger Tapetenwerk an die heutigen privaten EigentümerInnen.
Nach dem Ausbaustart am 01. Januar 2007 wird das Tapetenwerk mit dem Tapetenwerkfest 1.0 am 30. April 2007 eröffnet und bis heute als „Kreative Produktionsstätte“ betrieben.